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Shell fordert Kartellamt zu unvoreingenommener Prüfung auf

Archivmeldung vom 28.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der Mineralölkonzern Shell hat das Bundeskartellamt zu einer unvoreingenommen Überprüfung der Branche aufgefordert. "Ich kann nur hoffen, dass es nicht so ausgeht wie bei den Stromkonzernen, wo nichts gefunden, aber trotzdem ein Generalverdacht formuliert wurde", sagte Shell-Deutschlandchef Peter Blauwhoff dem Tagesspiegel in einem Interview.

"In unserer Branche herrscht intensiver Wettbewerb." Auch das Oberlandesgericht Düsseldorf habe das im vergangenen Jahr festgestellt, und das Kartellamt habe Shell die Übernahme von 41 Edeka-Tankstellen jüngst bewilligt, "was es sicher nicht getan hätte, wenn der Wettbewerb behindert wäre". Für ein marktbeherrschendes Oligopol, wie es Kartellamtspräsident Andreas Mundt vermutet, sehe er "keine Anhaltspunkte", sagte Blauwhoff. "Der Preiswettbewerb ist intensiv, die Marktperformance hervorragend!" Das Bundeskartellamt rechnet im Mai mit Ergebnissen seiner Untersuchungen.

Quelle: Der Tagesspiegel

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