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Dax legt zu - Infineon vorn

Archivmeldung vom 27.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am Dienstag hat der Dax nach einem verhaltenen Start weitgehend kontinuierlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.556 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. "Nach einer nur kurzen Verschnaufpause zum Wochenstart begibt sich der Deutsche Aktienindex nun wieder auf den Weg nach oben und knackt heute die 17.500er Marke", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets.

"Das Jahr ist gerade einmal zwei Monate alt und wir sprechen schon von 18.000 Punkten als nächstes Ziel für den Dax. Der Aktienmarkt treibt damit die Anleger, die auf eine Korrektur setzen, weiter vor sich her." Kompliziert sei die Situation für die Europäische Zentralbank in den kommenden Wochen, so Oldenburger. Diese müsse sich - anderes als die Fed - mit einer schwachen Wirtschaft auseinandersetzen muss, ohne dass die Inflation bereits besiegt worden ist. "In der zweiten Wochenhälfte könnten die Februar-Zahlen den nächsten Hinweis darauf geben, wann die EZB aktiv wird", erklärte der Analyst. "Die Daten in den USA zeichnen dagegen weiterhin das Bild einer robusten US-Wirtschaft. Der Markt hat sich deshalb endlich der Prognose der Fed angeschlossen, die für dieses Jahr Zinssenkungen in Höhe von 75 Basispunkten vorsieht." 

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Infineon-Aktien an der Spitze der Handelsliste. Der Halbleiterhersteller hatte zuvor ein Aktienrückkauf-Programm angekündigt. Das Schlusslicht bildeten dagegen die Symrise-Papiere. Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 24 Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis acht Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,23 US-Dollar, das waren 70 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagnachmittag kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0851 US-Dollar (+0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9216 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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