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Sozialverband warnt vor späterer Ernüchterung nach Rentenprognosen

Archivmeldung vom 26.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

Der Präsident des Sozialverbands Deutschland, Adolf Bauer, hat die Rentner angesichts der neuen Rentenprognosen vor voreiligen Hoffnungen gewarnt. In den vergangenen Jahren sei auf den Freudenrausch angekündigter Rentenanstiege stets eine "bittere Ernüchterung" gefolgt, sagte Bauer den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Seit 2004 habe es einen Renten-Kaufkraftverlust von mehr als zehn Prozent gegeben.

"Angesichts dieser Abwärtsspirale ist vor verfrühtem Applaus zu warnen", sagte Bauer. "Es wäre zu schön, wenn sich der angekündigte Rentenanstieg diesmal bewahrheiten würde. Der Rentenversicherungsbericht ist aber an viele Voraussetzungen geknüpft, die heute noch nicht absehbar sind." Vor allem die wirtschaftliche Entwicklung stehe gegenwärtig in den Sternen. "Es kommt auf verbindliche Daten an. Dann besteht auch die Chance, dass die Rechnung aufgeht", sagte Bauer.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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