IEA-Chef fürchtet globale Energiekrise
Archivmeldung vom 06.09.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeDer Chef der internationalen Energiebehörde, Mandil, fordert die Verbraucher zum Energiesparen auf. Eine Versorgungskrise nach dem Hurrikan «Katrina» würde sich nicht auf die USA beschränken. www.netzeitung.de, berichtet
Aus dem Unhalt:
Der Leiter der Internationalen Energie-Agentur (IEA), Claude Mandil, fürchtet einem Bericht der «Welt» zufolge eine weltweite Energiekrise nach dem Hurrikan «Katrina».
Keiner solle glauben, «dass sich das nur auf die USA beschränken wird», zitierte die Zeitung Mandil weiter. «Sie kaufen jetzt schon Benzin in Europa. Wenn die Raffinerien beschädigt sein sollten, wird sich das noch verstärken. Dann wird sich das sehr schnell zu einer globalen Krise ausweiten.»
Noch sei nicht abzuschätzen, welche Schäden der Hurrikan tatsächlich angerichtet habe, so der IEA-Chef weiter. Erst Anfang kommender Woche könne man wohl mit Gewissheit sagen, wie stark Förderplattformen und Raffinerien wirklich beschädigt seien.
Eine Prognose darüber, wie sich der Ölpreis weiter entwickeln wird, wollte Mandil nicht abgeben. «Das hängt von sehr vielen unsicheren Faktoren ab und auch vom Verhalten der Verbraucher», sagte er. Schon vor dem Wirbelsturm sei der Preis «viel zu hoch» gewesen.
Quelle: http://www.netzeitung.de/spezial/globalvillage/356072.html