DIHK will Verbesserungen beim Handel mit China
Archivmeldung vom 24.05.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie deutsche Wirtschaft hat mehr Fairness und Verbesserungen in den Handelsbeziehungen mit China gefordert. Deutschland und China verbinde seit Langem ein enger wirtschaftlicher Austausch, und nicht umsonst sei China wichtigster Handelspartner Deutschlands, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie und Handelskammertages (DIHK), Achim Dercks, vor dem China-Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstagsausgabe).
Dercks weiter: "Die Importe liegen bei mehr als 100 Milliarden Euro, unsere Exporte bei mehr als 86 Milliarden Euro. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch Verbesserungsbedarf aus Sicht der deutschen Wirtschaft gibt." Laut einer aktuellen DIHK-Umfrage bei den deutschen Unternehmen in China betrachten 41 Prozent der Konzerne die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen vor Ort als Risiko für die eigenen Geschäfte. Groß sei auch die Unsicherheit über das Cybersicherheitsgesetz, so Dercks. Gleichzeitig arbeite China an eigenen Standards und Normen. "Hier ist gerade für die deutsche Wirtschaft wichtig, dass die internationalen Normen weiterhin ihre Gültigkeit behalten. Ansonsten droht den Unternehmen zusätzlicher Aufwand durch Zertifizierungen", sagte Dercks der Zeitung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur