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Aldi Nord führt neues Arbeitszeitmodell ein

Archivmeldung vom 01.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der Discounter Aldi Nord will die Arbeitsbedingungen für seine rund 30.000 Mitarbeiter in Deutschland verbessern. Nach Informationen der Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) verhandelt das Unternehmen momentan mit den 400 Betriebsräten in den 35 Regionalgesellschaften über ein neues Arbeitszeit- und Vergütungsmodell. Konkret hat das Management angeboten, die Arbeitszeit der Marktleiter von gegenwärtig 45 Wochenstunden auf 40 zu senken. Das Gehalt soll trotz der Reduzierung beibehalten werden. Außerdem führt der Discounter in allen Filialen eine elektronische Zeiterfassung ein. Auch das Prämiensystem wird angepasst: Der Discounter will den variablen Teil der übertariflichen Vergütung abschaffen und durch eine feste "Aldi-Zulage" ersetzen. Zudem sollen die Ausbildungsvergütungen steigen.

Das Management in Essen betrachtet die neuen Arbeitsverträge dem Vernehmen nach als "nächsten Meilenstein in der Zukunftsorientierung unserer Unternehmensgruppe". Seit drei Jahren stehen die Zeichen bei Aldi Nord auf Erneuerung. Die Filialen bekamen ein neues Design, auch die Sortimente wurden überarbeitet. Der Kurs trägt erste Früchte: Der Discounter verzeichnete 2013 nach LZ-Informationen die stärksten Zuwächse seit vielen Jahren. Der Umsatz stieg um 4,8 Prozent auf rund 12 Mrd. Euro (brutto), und auch das Ergebnis entwickelte sich sehr positiv, wie es bei Aldi heißt.

Quelle: Lebensmittel Zeitung (ots)

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