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Unzulässige Kreditgebühr: mehr als 100 000 Bankkunden fordern Geld zurück

Archivmeldung vom 22.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: LieC / pixelio.de
Bild: LieC / pixelio.de

Banken und Sparkassen werden nach Informationen der Stuttgarter Zeitung mit Kundenrückforderungen in Rekordhöhe konfrontiert. Mehr als 100 000 Bankkunden reichten bei den Ombudsleuten der Bankenverbände Beschwerden ein, um die von den Geldhäusern erhobenen Kreditbearbeitungsgebühren erstattet zu bekommen.

Der Bundesgerichtshof hatte die Gebühren im vergangenen Jahr für unzulässig erklärt. Um die Verjährungsfrist für ältere Kreditverträge zu unterbrechen, mussten sich Kunden bis Jahresende melden. Beim Ombudsdmann der privaten Banken gingen 100 000 Beschwerden ein, wie ein Sprecher des Bundesverbands deutscher Banken der Zeitung sagte. Davon seien allein am 29. Dezember 30 000 Eingaben gezählt worden.

Beim Bundesverband der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken waren es bis Jahresende 9000 Eingaben. Der Sparkassenverband Baden-Württemberg erklärte, Tausende von Kunden forderten Geld zurück.

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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