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Metro-Chef Cordes sieht Gerüchte über mögliche Ablösung gelassen

Archivmeldung vom 07.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender des Handelskonzerns Metro, reagiert gelassen auf Gerüchte, dass sein Vertrag vom Aufsichtsrat womöglich nicht verlängert wird. "Als Vorstandsvorsitzender wird man auch dafür bezahlt, die Pfeile auf sich zu ziehen," sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit". Dieser Auseinandersetzung weiche er nicht aus: "Weglaufen zählt nicht," so Cordes. Im Metro-Aufsichtsrat haben die Mehrheitsaktionäre Haniel und Schmidt-Ruthenbeck das Sagen.

Anlass zur Sorge gibt den Familienclans unter anderem der eskalierende Streit mit Erich Kellerhals, dem Gründer der Media-Märkte. Bei der Metro-Tochter geht es um die Machtverteilung. Obwohl Altgesellschafter Kellerhals nur einen Minderheitsanteil an Media-Saturn hält, verfügt er über ein Vetorecht.

Das will Cordes ändern. "Ich habe persönlich auch nichts gegen Herrn Kellerhals," sagt Cordes, "aber die Metro trägt als Mehrheitsaktionär ein enormes Risiko, ein höheres jedenfalls als er".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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