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Vattenfall warnt vor Streichung des Heizungsgesetzes

Freigeschaltet am 17.01.2025 um 06:54 durch Sanjo Babić
Vattenfall in Berlin
Vattenfall in Berlin

Foto: OTFW
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der neue Deutschlandchef des Energiekonzerns Vattenfall, Robert Zurawski, warnt davor, das als Heizungsgesetz bekannt gewordene Gebäudeenergiegesetz (GEG) in der neuen Legislaturperiode zu kippen. "Das Heizungsgesetz sollte nicht abgeräumt werden", sagte Zurawski den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Die Grundidee ist gut, aber: Wenn man nachjustiert, muss man die Menschen mitnehmen. Eine Verunsicherung wie beim letzten Mal darf nicht nochmal passieren", so Zurawski. Von einer neuen Bundesregierung erwartet er mit Blick auf die Energiepolitik "Verlässlichkeit, Flexibilität und einen klaren energiepolitischen Kurs für Investitionen in fossilfreie Erzeugung", sagte der Chef der deutschen Tochter des schwedischen Konzerns. "Gerade bei Offshore brauchen wir bessere Rahmenbedingungen." Ein Kostencheck der Energiewende sei ebenfalls sinnvoll, sofern er nicht zulasten der Geschwindigkeit gehe.

Mit Blick auf die Debatte, ob Freileitungskabel Vorrang vor Erdkabeln haben sollten, appellierte Zurawski, die Bevölkerung vor Ort mitzunehmen. Zudem regte er an, mehr Pumpspeicherwerke zu bauen. "Es gibt noch weiteres Potenzial in Deutschland", sagte er. Pumpspeicherkraftwerke seien die größten verfügbaren Batterien. "Ihre Rolle hat sich gewandelt. Einst wurden sie gebaut, um nachts die Braunkohlekraftwerke am Laufen zu halten. Heute sind sie die Speicher für erneuerbare Energien und die Garanten für Netzstabilität."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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