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Autobauer begrüßen chinesische Ankündigung für mehr Marktöffnung

Archivmeldung vom 11.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von Verband der Deutschen Automobilindustrie
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Der Automobilverband VDA ist nach der Ankündigung Pekings für mehr Marktöffnung in China verhalten optimistisch. "Das ist ein sehr positives Signal für die internationale Handelspolitik", sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Es wäre gut, wenn sich China weiter in diese Richtung bewegt und seine Ankündigungen zur Marktöffnung in die Tat umsetzt", sagte Mattes weiter.

"Jedes fünfte Auto, das in China zugelassen wird, trägt ein deutsches Markenzeichen. Für die deutschen Hersteller und Zulieferer ist China nicht nur Exportmarkt, sondern vor allem auch ein wichtiger Produktionsstandort. Daher sind neben Zollsenkungen insbesondere auch die angekündigten Verbesserungen bei den Investitionsbedingungen für ausländische Unternehmen wichtig", betonte Mattes.

Der Vorsitzende des Handelsausschusses im Europaparlament, Bernd Lange (SPD), führt die Bereitschaft Pekings, im Streit um mehr Wettbewerbsgleichheit nun ein wenig einzulenken auch auf den von der EU erhöhten Druck zurück. "Das EU-Parlament arbeitet an einem Investitionsüberwachungsgesetz, das chinesisches Engagement in Europa erschweren könnte. Das nehmen die Chinesen sehr ernst, die Ankündigung für mehr Marktöffnung ist wohl auch eine Gegenreaktion auf das geplante Gesetz", sagte Lange der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Der Handelsexperte geht davon aus, dass Peking den Ankündigungen auch Taten zumindest in Teilbereichen folgen lassen wird. "Seit dem 19. Parteitag der Kommunistischen Partei hat Staats- und Parteichef Xi die Machtfülle, um sich auch gegen Beharrungskräfte im Land durchzusetzen. Damit steht die Tür für bessere Zusammenarbeit zumindest in Teilbereichen ein Stück weit offen".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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