Dax klettert wieder auf neues Allzeithoch
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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Der Dax hat am Donnerstag erneut ein Allzeithoch erreicht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 21.902 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss und so hoch wie nie zuvor. Im Handelsverlauf markierte der Index erst wenige Sekunden vorher bei 21.921 den höchsten Stand aller Zeiten.
"Nachdem es bereits in der vergangenen Woche nach dem DeepSeek-Schock zu
einem Abverkauf und anschließender Rally von über 700 Punkten gekommen
war, können sich die Anleger nach einem bisher identischen Wochenverlauf
diesmal sogar über 800 Punkte Kursplus und ein neues Allzeithoch
freuen", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC
Markets.
Bisher scheine diese Rally nichts aus den Fugen bringen
zu können, sagte Oldenburger weiter. "Doch Anleger sollten sich an die
vergangene Woche zurückerinnern, als am Freitag Nachrichten über die
neuen US-Zölle gegen Mexiko und Kanada über die Ticker liefen, zunächst
die Wall Street ins Wanken brachten und über das Wochenende dann um
China erweitert, für das nächste Montagsbeben auch in Frankfurt
sorgten."
Papiere von BASF waren mit einem Plus von rund sieben
Prozent kurz vor Handelsschluss klare Gewinner, dahinter folgten
Infineon, die beiden Siemens-Werte und Heidelberg Materials mit
ebenfalls kräftigen Zugewinnen von teils deutlich über drei Prozent.
Papiere
von Rheinmetall ließen dagegen am kräftigsten Federn und verloren bis
kurz vor Handelsende rund fünf Prozent, auch Qiagen, RWE und Sartorius
waren gegen den Trend deutlich im Minus.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro
kostete 1,0371 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9642 Euro
zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich nach der Rekord-Rallye der
letzten Tagen und Wochen auf Tagessicht ebenfalls etwas schwächer, am
Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.852 US-Dollar gezahlt (-0,5
Prozent). Das entspricht einem Preis von 88,42 Euro pro Gramm.
Der
Ölpreis stieg unterdessen weiter: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent
kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,77
US-Dollar, das waren 16 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des
vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur