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Zeitung: Jugendliche in strukturschwachen westlichen Großstädten haben ein überdurchschnittliches Hartz-IV-Risiko

Archivmeldung vom 07.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die Kombination jung, westdeutsch, großstädtisch birgt ein überdurchschnittliches Risiko, zum Hartz-IV-Fall zu werden. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf eine ihr vorliegende Sonderauswertung von Hartz-IV-Daten des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Danach sind in den strukturschwachen Großstädten des Westens Jugendliche meist doppelt so stark von Hartz IV betroffen wie im Bundesdurchschnitt.

Der Auswertung zufolge sind Menschen in Großstädten grundsätzlich häufiger und länger auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen als die Bürger auf dem Land. Im Durchschnitt beziehen bundesweit 9,4 Prozent der unter 65-Jährigen Hartz IV. Grundsätzlich liegt die Hilfequote mit 15,3 Prozent im Osten höher als im Westen mit 8 Prozent. In den Großstädten sieht es allerdings anders aus. Zu den Städten mit besonders hohem Hartz-IV-Anteil bei Jugendlichen zählen neben Berlin westdeutsche Städte wie Bremerhaven, Gelsenkirchen, Duisburg, Mönchengladbach und Wuppertal.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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