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So viele Asylbewerber wie seit 14 Jahren nicht mehr

Archivmeldung vom 10.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

In Deutschland hat es im Jahr 2013 so viele Asylbewerber wie seit 14 Jahren nicht mehr gegeben. Insgesamt wurden 127.023 Asylanträge gestellt, 49.372 mehr als im Vorjahr, teile das Innenministerium am Freitag mit. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um etwa 64 Prozent.

Allein 37.000 aller Asylbewerber des Jahres 2013 kamen aus einem Nachfolgestaat des ehemaligen Jugoslawien. Insgesamt 10.915 Personen erhielten im Jahr 2013 die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Konvention. Das entspricht 13,5 Prozent aller Asylbewerber.

Laut Innenminister Thomas de Maizière habe Deutschland 2013 im Vergleich zu den anderen EU-Mitgliedsstaaten die höchsten Asylbewerberzahlen aufgewiesen. "Vor dem Hintergrund der erheblich gestiegenen Zugangszahlen ist es unser Anliegen, die Bearbeitungsdauer der Asylverfahren zu verkürzen", so de Maizière. "Wir brauchen schneller Klarheit darüber, wer tatsächlich schutzbedürftig ist und wer nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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