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November 2017: 5,6 % mehr Unternehmensinsolvenzen als im November 2016

Archivmeldung vom 09.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im November 2017 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 771 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 5,6 % mehr als im November 2016.

Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im November 2017 mit 316 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 287 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 215 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für November 2017 auf knapp 9,0 Milliarden Euro. Im November 2016 hatten sie bei rund 1,2 Milliarden Euro gelegen. Dieser starke Anstieg der Forderungen ist auf die Insolvenzen einiger wirtschaftlich bedeutender Unternehmen zurückzuführen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8 717 übrige Schuldner im November 2017 Insolvenz an (+ 3,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 6 553 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 788 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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