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Zahl der Sparkassen könnte sich nach Experteneinschätzung halbieren

Archivmeldung vom 27.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sparkasse
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Die Zahl der Sparkassen könnte in den nächsten Jahren deutlich sinken. "Deutschland ließe sich mit 200 bis 250 Sparkassen und einer zentraleren Verbands- und Verbundstruktur hervorragend bewirtschaften", sagte der Stuttgarter Wirtschaftsprofessor Bernd Nolte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Nolte glaubt, dass ein Drittel der Sparkassen wegen ausbleibender Erträge in der Niedrigzinsphase in zwei bis drei Jahren nicht mehr konkurrenzfähig sein werde. Die Institute müssten rund 20 bis 30 Prozent der Personalkosten sparen, auch in Führungsgremien. Die Verbundstruktur sei etwa 500 Millionen Euro teurer als die der Genossenschaftsbanken, sagte der Wissenschaftler der Zeitung. Nolte hatte vor etwa zweieinhalb Jahren ein Gutachten zur Zukunft der Sparkassen und Volksbanken erstellt. In Düsseldorf findet heute und morgen der 25. Deutsche Sparkassentag statt. Zu Gast sind unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD).

Quelle: Rheinische Post (ots)

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