Kriegssorgen treiben Dow-Jones-Index deutlich im Minus
Archivmeldung vom 28.08.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAngesichts eines sich anbahnenden internationalen Eingreifens in den Syrien-Konflikt hat der Dow in New York am Dienstag deutlich im Minus geschlossen. Zum Handelsende wurde der Index mit 14.776,13 Punkten berechnet und damit 1,14 Prozent schwächer als am Vortag.
Am stärksten im Minus waren Papiere wie Bank of America, JPMorgan und Microsoft, ganz knapp in den grünen Bereich schafften es Coca Cola und Verizon. Deutlich profitieren von den Kriegssorgen konnte der Goldpreis, der legte weiter zu auf jetzt 1.415 US-Dollar je Feinunze.
Syrien-Konflikt treibt den Öl-Preis
Die Sorge um eine Ausweitung des Konflikts in Syrien nährt Befürchtungen, dass es zu einer neuen Ölkrise kommen könnte. Am Dienstag hatte der Preis für Erdöl um drei Prozent zugelegt, ein Barrel kostete 114 Dollar je Fass. Die Rolle Syriens auf dem Ölmarkt sei zwar gering, aber vorherige Ölkrisen seien auch nicht durch kriegsbedingte Förderausfälle verursacht worden, sondern durch Boykott, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". So waren es 1973 die Mitgliedsländer der Organisation erdölexportierender Länder, die sich weigerten, weiter Erdöl an westliche Länder zu liefern.
Quelle: dts Nachrichtenagentur