Nachfrage nach Gold gestiegen
Archivmeldung vom 06.04.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlAngst vor Inflation und einer möglichen Abwertung des US-Dollars haben die Nachfrage nach Gold erhöht. So stieg der Preis für das Edelmetall in Euro gerechnet im letzten Jahr um 35 Prozent und in den ersten drei Monaten 2006 noch einmal um weitere 10 Prozent. Ende März 2006 war Gold mit 586 Dollar je Feinunze so teuer wie zuletzt Anfang der 1980er Jahre. Dies berichtet der Bundesverband deutscher Banken.
Wer vom Höhenflug des Goldes profitieren möchte, kann
dies mit Goldzertifikaten tun. Diese an der Börse gehandelten
Wertpapiere werden von Banken herausgegeben und verbriefen das Recht
auf eine bestimmte Menge Gold. Für den Anleger fallen bei Kauf und
Verkauf Transaktionskosten von in der Regel etwa 1 Prozent an. Damit
sind Erwerb und Veräußerung deutlich billiger als bei Goldbarren und
Goldmünzen.
Der Bankenverband weist aber darauf hin, dass bei
Zertifikaten wie auch bei Gold keine Zinsen anfallen und
dementsprechend keine Dividende ausgezahlt wird. Der Anleger erzielt
nur einen Gewinn, wenn der Goldpreis weiter steigen sollte. Fällt der
Goldpreis, fällt auch der Kurswert des Goldzertifikates in gleichem
Maße.
Quelle: Pressemitteilung Banktip.de