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Miese Ernteprognosen: Kaffeepreise schießen hoch

Archivmeldung vom 26.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kaffeebohnen: Preise setigen weiter an (Foto: volcafe.com)
Kaffeebohnen: Preise setigen weiter an (Foto: volcafe.com)

Die internationalen Kaffeepreise klettern aufgrund schlechter Ernteaussichten in Brasilien derzeit in ungeahnte Höhen. Wie statistische Daten zeigen, ist das Preisniveau gegenwärtig so hoch wie seit zwei Jahren nicht mehr. Branchenexperten geben mit ihren Marktprognosen derzeit nur wenig Anlass dazu, um von einer mittelfristigen Entspannung auszugehen.

Immer mehr Händler haben unterdessen die Vermutung, dass die sich über Monate ziehende Dürreperiode in den Hauptanbaugebieten Brasiliens auch die Qualität der Bohnen beschädigt hat. Außerdem hat der Schweizer Kaffeehandels- und Produktionskonzern Volcafe http://volcafe.com zuletzt die Ernteprognose auf 45,5 Mio. Sack á 60 Kilo von zuvor 50,7 Mio. Sack gesenkt.

"Händler sind nervös wegen der Unsicherheit über die brasilianische Dürre und fragen sich, was das wohl für die weltweiten Vorräte bedeuten mag", zitiert ARD Börse einen Fachmann. Der Rückblick zeigt die Preisentwicklung: Im vergangenen Halbjahr zog der Preis für ein Pfund Kaffee der Sorte Arabica um mehr als 90 Prozent an. Der Rohstoff legt damit die beste Performance im laufenden Jahr hin.

Starbucks hat schon vorgesorgt

Analysten schätzen, dass der Bullenmarkt noch anhalten wird. Brasilien ist das wichtigste Exportland, von dort stammt ein Viertel der gesamtjährlichen Kaffeeproduktion. Aber auch Vietnam und Kolumbien spielen auf den Weltmärkten eine entscheidende Rolle. Die US-Kaffeehauskette Starbucks hatte zuletzt mitgeteilt, dass sie sich Kontrakte über den gesamten Bedarf für dieses Jahr und 40 Prozent des kommenden Jahres gesichert hat.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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