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Umfrage: 56 Prozent der Deutschen sorgen sich um die künftige Entwicklung der Wirtschaft

Archivmeldung vom 21.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die unwissenschaftliche Klimahysterie zerstört nachhaltig große Wirtschaftsteile (Symbolbild)
Die unwissenschaftliche Klimahysterie zerstört nachhaltig große Wirtschaftsteile (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundesbürger blicken zunehmend pessimistisch auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer erwarten 12 Prozent der Befragten, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in den kommenden Jahren verbessern werden. 56 Prozent dagegen befürchten eine Verschlechterung, 28 Prozent sind der Auffassung, dass sich nichts verändert.

Im Rahmen des RTL/n-tv-Trendbarometers wird kontinuierlich gefragt, wie die Bürger die wirtschaftliche Entwicklung einschätzen. Allein von Januar 2018 bis Oktober 2019 sind insgesamt 65.000 Deutsche nach ihrem Urteil gefragt worden. Dabei zeigt sich, dass der Pessimismus vor allem in diesem Jahr stark gewachsen ist.

Noch im Januar 2018 war der Anteil der optimistischen (26%) und der pessimistischen (27%) Erwartungen ungefähr gleich groß. 43 Prozent erwarteten damals, dass alles unverändert gut weiterläuft. Am Jahresende 2018 rechneten bereits 42 Prozent der Bundesbürger mit einer Verschlechterung und nur noch 17 Prozent mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Im Laufe des Jahres 2019 ist der Anteil der Pessimisten weiter gestiegen - von 45 Prozent im Januar über 51 Prozent im Juli auf derzeit 56 Prozent.

Besonders skeptisch: die 45- bis 59-Jährigen

Während sich die Wirtschaftserwartungen von Ost- und Westdeutschen 30 Jahre nach der Wiedervereinigung angeglichen haben, gibt es zwischen den einzelnen Bevölkerungs- und Wählergruppen teilweise deutliche Unterschiede. Frauen sind pessimistischer als Männer (58 gegenüber 54%), 18- bis 29-Jährige haben positivere Erwartungen als als 45- bis 59-Jährige (21 gegenüber 7%). Die Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen hat mit 63 Prozent den höchsten Anteil an Bürgern, die eine ökonomische Verschlechterung befürchten. Alle Erwerbstätigen blicken überdurchschnittlich pessimistisch in die Zukunft (Angestellte 59%, Arbeiter 61%, Beamte und Selbständige je 64%). Schüler und Studenten haben weniger Befürchtungen: 31 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse, 25 Prozent erwarten, dass es besser wird.

Die deutlichsten Unterschiede bei den Wählergruppen gibt es zwischen den Sympathisanten der Grünen und denen der AfD. Unter den Anhängern der Grünen findet sich mit 48 Prozent der geringste Anteil an Pessimisten, die Anhänger der AfD dagegen sind, mit einem Anteil von 77 Prozent, besonders skeptisch.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung der Ökonomie in Deutschland hängt nicht nur von der eigenen wirtschaftlichen Situation ab. So schätzen zum Beispiel Selbständige die Entwicklung noch etwas pessimistischer ein als Arbeiter. Stark beeinflusst werden die ökonomischen Erwartungen aber von der Parteineigung. Obwohl das Haushaltsnettoeinkommen der Afd-Anhänger nicht niedriger ist als das des Durchschnitts aller Wahlberechtigten, haben sie die weitaus pessimistischsten ökonomischen Erwartungen."

Datenbasis: Die Daten zu den Wirtschaftserwartungen in Deutschland wurden zwischen Januar 2018 und Oktober 2019 vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: ca. 65.000 Befragte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)

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