Reallohnindex im Jahr 2017 um 0,8 % gestiegen
Archivmeldung vom 23.03.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Reallohnindex in Deutschland ist im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen der Vierteljährlichen Verdiensterhebung weiter mitteilt, lagen die Nominallöhne im Jahr 2017 um rund 2,5 % über dem Vorjahreswert. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,8 %.
Während die Verdienste im früheren Bundesgebiet im Jahr 2017 nominal um 2,5 % stiegen, hatten Beschäftigte in den neuen Ländern einen nominalen Lohnzuwachs von 3,0 %. Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst einschließlich Sonderzahlungen lag bei vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Westdeutschland im Jahr 2017 bei 4 293 Euro, ostdeutsche Vollzeitbeschäftigte verdienten im Durchschnitt monatlich 3 247 Euro. Für Deutschland lag der entsprechende Wert bei 4 149 Euro.
Verglichen mit der Entwicklung in den übrigen Quartalen des Jahres 2017 schwächte sich in Deutschland sowohl die nominale als auch reale Verdienstentwicklung im vierten Quartal etwas ab: Gegenüber dem vierten Quartal 2016 ergab sich für den Reallohnindex ein Wachstum von 0,5 % bei einem Nominallohnzuwachs von 2,2 % und einem Anstieg der Verbraucherpreise um 1,7 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)