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IG Metall NRW lehnt RHJ als Opel-Partner strikt ab

Archivmeldung vom 23.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Tauziehen um Opel hat die IG Metall in NRW das RHJ-Konzept strikt abgelehnt. Es sei "betriebswirtschaftlich nicht ausgereift und sozial unverantwortlich", sagte Bezirkschef Oliver Burkhard der WAZ-Gruppe (Freitagausgabe).

Die Pläne des Finanzinvestors bedeuteten: "Höhere Beiträge der Beschäftigten, mehr Entlassungen, massives Outsourcing, die Verlagerung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten in die USA." RHJ kalkuliere mit erheblich sinkenden Marktanteilen. Ein solches "Rückzugskonzept" überzeuge weder Kunden noch Belegschaften, sagte Burkhard. Ripplewood verfolge "die schon bisher verfehlte GM-Strategie" weiter. Mit Blick in die Zukunft berge RHJ deshalb auch für den Standort Bochum mehr Risiken als Magna, obwohl RHJ mehr Sicherheit für Bochum verspreche. Damit legt sich die Gewerkschaft eindeutig auf den österreischisch-kanadischen Zulieferer Magna als Opel-Partner fest. Nach Gesprächen der Bundesregierung mit General Motors waren nur Magna und RHJ als Bieter übrig geblieben. Der chinesische Autobauer BAIC ist aus dem Rennen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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