Im Jahr 2013 waren 3 % weniger junge Leute in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs
Archivmeldung vom 04.12.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Jahr 2013 besuchten 293 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Bildungsprogramm des Übergangsbereichs. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht das einem Rückgang von 3 % gegenüber dem Vorjahr. Bildungsprogramme des Übergangsbereichs haben das Ziel, durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder auch durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses die Chancen junger Menschen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern.
Insgesamt nahmen 2013 rund 6,2 Millionen Personen an Bildungsprogrammen nach der Sekundarstufe I teil. Das waren 1 % weniger als im Vorjahr. Während die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer beruflichen Ausbildung im Vergleich zu 2012 um 2 % auf 1,9 Millionen weiter sank, blieb die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die im Sekundarbereich II eine Studienberechtigung anstrebten, mit 1,3 Millionen konstant. Die Zahl der Studierenden stieg um 5 % auf 2,6 Millionen im Jahr 2013. Die unterschiedliche Entwicklung in den Bildungsbereichen wird durch den demografischen Wandel, Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt sowie die Tendenz zur Höherqualifizierung beeinflusst.
Dass Mädchen und junge Frauen relativ erfolgreich das Bildungssystem durchlaufen, verdeutlicht der Blick auf die Geschlechterverteilung in den einzelnen Bildungsbereichen. Während junge Frauen mit einem Anteil von 53 % in der Schülerschaft, die im Sekundarbereich II eine Studienberechtigung anstrebte, überdurchschnittlich häufig vertreten waren, betrug der Frauenanteil bei den Bildungsteilnehmerinnen und -teilnehmern im Übergangsbereich lediglich 42 %. In der beruflichen Ausbildung machten Frauen 47 % der Teilnehmerschaft aus. Sowohl im gesamten Ausbildungsgeschehen nach der Sekundarstufe I als auch im Studium waren 2013 jeweils 48 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiblich.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)