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Umsatz deutscher Games-Branche im Keller

Archivmeldung vom 13.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Spiele:  deutscher Umsatzanteil fällt.
Spiele: deutscher Umsatzanteil fällt.

Bild: pixabay.com/JESHOOTS-com

Der Umsatz deutscher Spiele-Entwicklungen fällt konstant, wie der Jahresreport der deutschen Games-Branche 2019 von game - Verband der deutschen Games-Branche zeigt. Obwohl der Games-Markt 2018 in Deutschland mit einem starken Wachstum von neun Prozent auf 4,4 Mrd. Euro überzeugt hat, ist der Anteil inländischer Entwicklungen auf 4,3 Prozent gesunken. Zum Vergleich: 2017 waren es immerhin noch fünf Prozent.

Weitreichende Folgen

Insgesamt konnte auf dem heimischen Markt ein Umsatz von 135 Mio. Euro, also sechs Prozent weniger als im vergangenen Jahr, generiert werden. Einen leichten Anstieg des Marktanteils gab es im Segment der PC- und Konsolenspiele auf Datenträgern und als Downloads. Deutsche Produktionen nahmen hier 1,1 Prozent der Anteile ein, während es im Vorjahr noch 0,97 Prozent waren.

Der Marktanteil von Online- und Browser-Games ist sogar von 17 auf 13 Prozent gesunken. Bei Spiele-Apps für Smartphones und Tablets zeigt sich ein Rückgang von 3,7 auf 3,2 Prozent. Doch die Folgen dieser Entwicklungen betreffen auch andere Bereiche: Die Anzahl der Beschäftigten bei Unternehmen, die Spiele entwickeln, ist im laufenden Geschäftsjahr um 5,9 Prozent auf 11.014 gesunken.

Alarmierende Zahlen

Experten sehen die Entwicklungen kritisch. "Von 100 Euro, die für Games ausgegeben werden, bleiben gerade noch 4,30 Euro bei Unternehmen in Deutschland. Das ist ein deutliches Alarmsignal. Während der Games-Markt in Deutschland und weltweit stark wächst und andere Kultur- und Mediengüter längst überholt hat, spielen Entwicklungen von deutschen Unternehmen kaum eine Rolle", schildert game-Geschäftsführer Felix Falk.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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