Fondsbörse Deutschland: Zweitmarkthandel zieht positive Bilanz
Archivmeldung vom 23.01.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG zieht eine positive Bilanz des Jahres 2005 im Zweitmarkthandel mit geschlossenen Fonds: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr an der Fondsbörse Deutschland geschlossene Fonds im Wert von 42,4 Millionen Euro gehandelt. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Fondsbörse Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Jahr
zurück. Insgesamt wurden 2005 geschlossene Fonds im Wert von 42,4
Millionen Euro an der Fondsbörse Deutschland gehandelt, 80 Prozent
mehr als im Vorjahr. 221 verschiedene Fonds von 35 Emissionshäusern
wechselten den Besitzer. Die Zahl der Geschäftsabschlüsse belief sich
auf insgesamt 1.085. Knapp drei Viertel des Handelsvolumens entfielen
auf Immobilienfonds (31,5 Millionen Euro) und rund ein Viertel auf
Schiffsbeteiligungen (10,9 Millionen Euro). Der Umsatzanteil des erst
im November 2004 neu geschaffenen Premium-Segments lag 2005 bereits
bei knapp 25 Prozent. Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse
Deutschland Beteiligungsmakler AG, sagt: "Die Fondsbörse Deutschland
hat bei den Anlegern weitreichende Akzeptanz gefunden. Die Umsatz-
und Kursentwicklung 2005 zeigt deutlich die steigende Nachfrage von
Verkäufern wie Käufern nach einem neutralen und liquiden Zweitmarkt."
Durchschnittskurs: Schiffe übertreffen Immobilien
Der Durchschnittskurs aller gehandelten Fonds lag 2005 bei rund
53,4 Prozent. Schiffsbeteiligungen erzielten dabei mit einem
durchschnittlichen Verkaufspreis von 92,1 Prozent der Einlagesumme
deutlich mehr als Immobilienfonds mit durchschnittlich 40,1 Prozent.
Den Kurssieger 2005 lieferte jedoch kein Schiffs-, sondern ein
Immobilienfonds: Für einen Anteil am RWI WestFonds 25 zahlte ein
Anleger im Dezember 280 Prozent des Nominalkapitals.
Investitionsobjekt des 1971 aufgelegten Fonds ist ein Düsseldorfer
Büro- und Dienstleistungszentrum. Den Höchstpreis bei den
Schiffsbeteiligungen erzielte ein Anteil am 3.534-TEU-Containerschiff
MS Lütjenburg, der im September für 200 Prozent der Einlagesumme den
Besitzer wechselte. Das MS Lütjenburg war 1994 vom Hamburger
Emissionshaus Hansa Treuhand platziert worden.
Den Grund für das erfreuliche Kursniveau sieht Gadeberg in der
Bieterkonkurrenz am Zweitmarkt der Fondsbörse Deutschland: "2005
erwarben 136 Anleger Fondsanteile über die Fondsbörse Deutschland.
Rund drei Viertel davon waren Privatinvestoren. Die Zahl der
gelisteten Interessenten ist mehr als drei Mal so hoch. Entsprechend
groß ist der Wettbewerb der Kaufinteressenten bei rentablen
Gebrauchtfonds. Der Vorteil für die Verkäufer: Sie profitieren
aufgrund steigender Kurse."
Ausblick: Handelsvolumen steigern und Premium-Partner gewinnen
Auch 2006 will die Fondsbörse Deutschland ihren Erfolgkurs
fortsetzen. Neben der weiteren Steigerung des Handelsvolumens soll
der Zweitmarkt an der Fondsbörse Deutschland auf eine breitere Basis
im Markt gestellt und weitere Käufer- und Verkäuferschichten
erschlossen werden. Gadeberg: "Neue Premium-Partner zu gewinnen und
die Betreuungsqualität weiter zu verbessern sind Ziele für 2006. Wir
wollen Verkäufern und Käufern eine noch intensivere Betreuung als
bisher bieten. Im Jahresverlauf haben wir unser Team bereits von fünf
auf zehn Mitarbeiter verdoppelt. Weitere Einstellungen sind geplant."
Quelle: Pressemitteilung Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG