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Bahn: Forderungen der GDL "utopisch und unerfüllbar"

Archivmeldung vom 06.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Ulrich Weber Bild: Marc Darchinger - Deutsche Bahn AG
Ulrich Weber Bild: Marc Darchinger - Deutsche Bahn AG

Bahn-Per­so­nal­vor­stand Ul­rich Weber hält die Forderungen der Lokführergewerkschaft GDL für "utopisch und unerfüllbar". "Die GDL fordert ja nicht nur fünf Prozent mehr Lohn; die GDL verlangt zugleich zwei Stunden we­niger Wochenarbeitszeit und hat weite­re zwei Dut­zend Forderungen - alles zu­sam­men rund 15 Prozent", sagte Weber der "Bild am Sonntag".

"Den­noch haben wir Ver­hand­lun­gen über alles angebo­ten. Doch die GDL will sich nicht ei­nigen." Die GDL habe "bis heute keine fünf Minuten ernst­haft ver­han­delt", so Weber. "Auf dem Tisch liegt noch unser viertes An­gebot." Weber warn­te die GDL zugleich vor den Auswir­kungen möglicher Streiks: "Arbeits­kämp­fe sind in diesem Tarifkon­flikt kein taugli­ches Mit­tel, sie sind über­flüs­sig und schädlich für unse­re Kunden, Mit­arbei­ter und das gesamte Unternehmen."

Der Personal­vor­stand kri­tisier­te die bis­herigen Verhandlungen mit der GDL und forder­te mehr Sachlich­keit und Vernunft: "Der Kern­gedanke der Gewerkschaftsbe­we­gung ist Solidarität, davon ist im ak­tuellen Kon­flikt nicht viel zu spüren", so Weber. "Die GDL will sich an keine üb­lichen Regeln halten. Ihr geht es um die Mehrung von Macht und Einfluss." Trotz der verfahrenen Situation hofft die Bahn auf bal­di­ge Ver­hand­lun­gen und bleibt ge­sprächsbe­reit. "Wenn es nach uns geht, sitzen wir mor­gen am Ver­hand­lungstisch", so Weber weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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