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Bonn-Berlin-Shuttle fällt nach Air-Berlin-Insolvenz aus

Archivmeldung vom 21.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Der Sitz von Air Berlin in Berlin-Charlottenburg-Nord.
Der Sitz von Air Berlin in Berlin-Charlottenburg-Nord.

Foto: Sven Wolter
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Ende der Fluggesellschaft Air Berlin droht die Funktionsfähigkeit der Bundesregierung einzuschränken. Die insolvente Airline hatte einen beträchtlichen Teil der ministerialen Bonn-Berlin-Pendler auf Grundlage eines Vertrags mit dem Bundesverkehrsministerium befördert. Das Ministerium muss nun den "Beamten-Shuttle" neu ausschreiben - vor Herbst 2018 werden die neuen Flieger aber kaum abheben. Bis dahin sollen die Beschäftigten Dienstreisen auf das "notwendige Maß" beschränken, heißt es in einer ministerialen Dienstanweisung, aus der der "Spiegel" zitiert.

Insbesondere sei die "Durchführung des Dienstgeschäfts über Video- und Telefonkonferenz" vorzuziehen. Zudem wird zur fünfstündigen Anreise mit der Deutschen Bahn geraten, auch wenn dies mit einer Übernachtung verbunden sein sollte. Im Jahr 2015 waren Bundesbeamte 33.307 mal zwischen Berlin und Bonn geflogen. Ein Regierungsbericht hatte im Februar eintägige Dienstreisen "häufig als besonders ineffizient" bewertet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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