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Stahlpreise im Sinkflug

Archivmeldung vom 29.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Stahlpreise in Mitteleuropa sanken im 1. Quartal 2009 gegenüber dem 4. Quartal 2008 durchschnittlich um 15 Prozent. Dies belegt die aktuelle Auswertung "Preisspiegel Rohstoffe" des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), Frankfurt/Main.

Die Kontraktpreise fielen um 50 bis 100 Euro pro Tonne. "Die Verhandlungsposition der Einkaufsabteilungen gegenüber den Stahlproduzenten hat sich durch die Finanzkrise erheblich gebessert", betont BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt. Optimierungspotenzial bestehe jedoch insbesondere für mittelständische Unternehmen. Viele KMU erzielten in Preisverhandlungen mit Stahlhändlern und -produzenten keine optimalen Ergebnisse. Die Preisdifferenzen zwischen einzelnen Firmen betragen bei vergleichbaren Mengen laut Hildebrandt bis zu 25 Prozent.

Daher gelte es für Unternehmen aller Branchen und Sektoren, verstärkt Benchmarks als Analysetool einzusetzen. "Was nicht gemessen wird, findet auch keine Berücksichtigung im Entscheidungsfindungsprozess", so Hildebrandt.

Quelle: BME

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