Verarbeitendes Gewerbe im November 2019: Auftragsbestand saisonbereinigt auf Vormonatsniveau
Archivmeldung vom 17.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2019 saison- und kalenderbereinigt auf dem Niveau des Vormonats. Dabei gingen die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Oktober 2019 um 0,9 % zurück, der Bestand an Auslandsaufträgen erhöhte sich um 0,3 %.
Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im November 2019 um 1,5 % niedriger als im Oktober 2019. Bei den Herstellern von Investitionsgütern legte er um 0,3 % zu. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand ebenfalls um 0,3 % höher als im Oktober 2019.
Die Reichweite des Auftragsbestands betrug im Verarbeitenden Gewerbe im November 2019 wie bereits im Vormonat 5,6 Monate. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz pro Monat im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im November 2019 bei 2,8 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 7,8 Monate und im Bereich der Konsumgüter 2,1 Monate. In allen drei Bereichen hat sich die Reichweite gegenüber dem Vormonat nicht verändert.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)