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Pflegebeauftragter beklagt Scheitern eines Tarifvertrags

Archivmeldung vom 25.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Pflegenotstand
Pflegenotstand

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat die Arbeitgeber wegen des drohenden Scheiterns eines flächendeckenden Tarifvertrags in der Altenpflege scharf kritisiert. "Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Pflegekräfte", sagte Westerfellhaus dem "Handelsblatt".

Westerfellhaus weiter: "Dass die Arbeitgeber diese historische Chance nicht nutzen und den von der Politik ausgerollten roten Teppich nicht betreten ist ein verheerendes Signal für alle Pflegekräfte." Die Gewerkschaft Verdi und der kleine Pflege-Arbeitgeberverband BVAP wollten bei Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) beantragen, einen von ihnen ausgehandelten Tarifvertrag für allgemeinverbindlich zu erklären. Dafür galt aber eine Zustimmung der Arbeitsrechtlichen Kommissionen von Caritas und Diakonie als erforderlich. Die Caritas lehnte die Allgemeinverbindlichkeit am Donnerstag ab, eine Entscheidung der Diakonie wird für diesen Freitag erwartet. Die großen Verbände der privaten Pflegearbeitgeber hatten das Vorhaben von Beginn an blockiert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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