Monster Worldwide nimmt Stellung zum Virenangriff auf US-amerikanische Webseiten
Archivmeldung vom 24.08.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMonster Worldwide untersucht derzeit Vorfälle von Datenmissbrauch in der US-amerikanischen Lebenslaufdatenbank von monster.com. Nach Berichten des IT-Sicherheitsunternehmens Symantec befanden sich die Kontaktdaten von Arbeitssuchenden auf einem externen Server, den Monster im Rahmen seiner laufenden Ermittlungen sofort außer Betrieb genommen hat.
Um sich illegalen Zugang zu den
Daten zu verschaffen, wurde ein Trojaner eingesetzt, der die
Login-Daten von Arbeitgebern für die Monster-Lebenslaufdatenbank
ausspähte. Mit diesen gestohlenen Login-Daten verschafften sich die
Hacker unerlaubt Zugang zur Monster-Lebenslauf-Datenbank, um die
hinterlegten Lebensläufe einzusehen.
Generell waren davon keine Informationen wie Bankverbindungen oder
Sozialversicherungsnummern betroffen, sondern vor allem Kontaktdaten,
die regulärer Bestandteil eines Lebenslaufes oder einer Bewerbung
sind. Es handelt sich dabei um allgemeine Kontaktinformationen wie
Namen, Anschriften, Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Die
gründliche Überprüfung durch Monster führte zu dem Schluss, dass
keine weiteren Einzelheiten wie Kontonummern hochgeladen wurden.
Eine Auswertung der Kontaktdaten ergab, dass insgesamt 1,3 Millionen
Arbeitssuchende innerhalb Nordamerikas, jedoch nur etwa
5.000 Benutzer in anderen Ländern betroffen sind. Da das Unternehmen momentan den Sachverhalt
prüft, kann noch keine feste Aussage darüber gemacht werden, welche
Lebensläufe im Einzelnen betroffen sind und ob dies auch Auswirkungen
auf die Nutzer der deutschen Plattform www.monster.de hat. Bislang
sind jedoch in Deutschland keine Fälle von Datenmissbrauch bekannt
geworden. Monster Worldwide arbeitet mit Hochdruck an der Bereinigung
des Vorfalls und hat bereits entsprechende Schritte eingeleitet.
Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit den zuständigen Regulierungs-
und Strafverfolgungsbehörden zusammen.
Internetnutzer sind einer Vielzahl von bösartigen Software-Attacken ausgesetzt. Monster weist kontinuierlich in den Datensicherheitsseiten ausdrücklich auf mögliche Gefahren hin und informiert seine Nutzer ausführlich darüber, wie sie sich gegen betrügerische Vorgänge im Internet schützen können. Unter http://hilfe.monster.de/besafe/ sind aktuelle Informationen abrufbar.
Quelle: Pressemitteilung Monster Worldwide Deutschland GmbH