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Kartellamt prüft neue Geldautomatengebühr

Archivmeldung vom 23.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO

Das Bundeskartellamt prüft derzeit offenbar einen Acht-Punkte-Plan der privaten Banken und der Sparkassen für eine einheitliche Geldautomatengebühr. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.

Der Ende Mai eingereichte Plan sieht unter anderem vor, dass beim Abheben an einem fremden Automaten höchstens fünf Euro Gebühr fällig werden. Außerdem soll vor dem Abheben die tatsächliche Gebühr angezeigt werden. Falls das Kartellamt die neue Regelung genehmigt, soll diese nach dem Willen von Banken und Sparkassen zunächst 18 Monate gelten. Ziel sei eine Einführung Anfang 2011 heißt es in Finanzkreisen. Allerdings würden Experten des Kartellamts die Höhe der Gebühr nach Informationen der Zeitung sehr kritisch sehen. Die privaten Banken hatten im März einen Höchstbeitrag von zwei Euro pro Abhebung vorgeschlagen. Dieser war jedoch von Sparkassen und Volksbanken abgelehnt worden. Bis spätestens Herbst will das Bundeskartellamt eine Entscheidung zur umstrittenen
 Automatengebühr fällen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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