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Verdi verlängert Streiks bei Amazon

Archivmeldung vom 17.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)
Logo Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Streiks beim Online-Versandhändler Amazon verlängert. Die Beschäftigten am Standort in Graben hätten beschlossen, die Arbeit bis einschließlich zum 24. Dezember niederzulegen, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit. An den Standorten Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg und Werne wollen die Beschäftigten demnach bis zum Ende der Spätschicht am kommenden Samstag streiken.

In Koblenz soll die Arbeitsniederlegung wie geplant am Mittwoch nach der Spätschicht enden. Die Streiks hatten in der Nacht von Sonntag auf Montag begonnen. Verdi-Angaben zufolge beteiligten sich am Mittwoch über 2.600 Amazon-Beschäftigte an dem Streik. Die Gewerkschaft verlangt eine Tarifbezahlung wie im Einzel- und Versandhandel für die Beschäftigten. Das lehnt Amazon ab. Der Onlinehändler richtet sich nach dem niedrigeren Lohnniveau der Logistikbranche. Seit 2013 kommt es deshalb immer wieder zu Streiks.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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