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US-Börsen lassen kräftig nach - Arbeitsmarktdaten belasten

Archivmeldung vom 03.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die US-Börsen haben zum Wochenausklang kräftig nachgegeben. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 39.737 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.347 Punkten 1,8 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.441 Punkten 2,4 Prozent im Minus.

"Die Spekulationen nehmen zu, dass die Fed im September den Leitzins sogar um 50 Basispunkte senken könnte", sagte Chefanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Täte sie dies, dürfte sie damit allerdings die Unsicherheit noch verstärken."

"Der Fear & Greed Index von CNN zeigt derzeit Angst bei den Anlegern an. Zu Beginn der Korrektur Mitte Juli waren die Anleger noch 'gierig'." So sei das oft an der Börse, sagte Stanzl: "Im Hoch wollen die Anleger kaufen, im Tief verkaufen. Nach einer Korrektur um über elf Prozent im Nasdaq 100 und fast 1.000 Punkten in zwei Tagen im Dax stellt sich langsam aber auch die Frage, ob der Markt nicht bereits überverkauft ist."

"Die Analysten sehen eine Rezession später in diesem Jahr aufziehen, wegen eines sich abschwächenden Arbeitsmarktes, und auch deshalb, weil die US-Notenbank zu spät reagieren wird", so Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend deutlich stärker: Ein Euro kostete 1,0914 US-Dollar (+1,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9163 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.436 US-Dollar gezahlt (-0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 71,76 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 77,29 US-Dollar, das waren 223 Cent oder 2,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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