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Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2024 um 1,7 % höher als im Juli 2023

Freigeschaltet am 12.09.2024 um 08:08 durch Mary Smith
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Juli 2024 um 1,7 % höher als im Juli 2023. Im Juni 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei +3,2 % gelegen, im Mai 2024 bei +3,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2024 gegenüber dem Vormonat Juni 2024 um 0,7 %.

Die Preise für pflanzliche Produkte lagen im Juli 2024 um 2,7 % höher als im Vorjahresmonat. Auch die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse verteuerten sich (+0,8 %). Im Juni 2024 hatten die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat +6,2 % für pflanzliche Erzeugnisse und +1,1 % für Tiere und tierische Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren Produkte aus pflanzlicher Erzeugung im Juli 2024 um 1,0 % und Produkte aus tierischer Erzeugung um 0,5 % günstiger.

Preisanstieg bei Speisekartoffeln gegenüber dem Vorjahr

Der Preisanstieg bei Produkten aus pflanzlicher Erzeugung ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Juli 2024 um 16,0 % höher als im Vorjahresmonat. Im Juni 2024 hatte die Veränderungsrate +31,7 % betragen. Gegenüber dem Vormonat Juni 2024 sanken die Kartoffelpreise um 1,4 %.

Preisrückgang bei Futterpflanzen und leichter Preisanstieg bei Wein

Futterpflanzen waren im Juli 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 17,2 % günstiger (Juni 2024: -12,2 %). Wein verteuerte sich binnen Jahresfrist um 0,7 %.

Preise für Obst und Gemüse gestiegen, für Getreide und Raps gesunken

Die Erzeugerpreise für Obst waren im Juli 2024 um 23,9 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +37,5 % und bei Erdbeeren mit +11,0 %. Die Preise für Gemüse verteuerten sich binnen Jahresfrist leicht um 1,0 %, wobei insbesondere Blumenkohl (+24,4 %) und Eissalat (+15,9 %) deutliche Preissprünge verzeichneten. Getreide verbilligte sich dagegen im Juli 2024 im Vergleich zum Juli 2023 um 12,4 %, im Juni 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -11,4 % gelegen.

Das Handelsgewächs Raps war im Juli 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 % günstiger. Im Juni 2024 hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat +4,1 % betragen.

Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch und Eiern, Preisrückgang bei Tieren

Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 0,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im Juli 2024 um 13,5 % höher als im Vorjahresmonat (Juni 2024: +9,1 %). Gegenüber dem Vormonat Juni 2024 stieg der Preis für Milch um 1,6 %. Der Preisanstieg bei Eiern betrug +8,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat.

Die Preise für Tiere lagen im Juli 2024 um 7,6 % niedriger als im Juli 2023 (Juni 2024: -4,7 % zum Vorjahresmonat). Dabei sanken die Preise für Schlachtschweine um 14,9 %, für Rinder stiegen die Preise hingegen um 8,3 %. Die Preise für Geflügel waren im Juli 2024 um 4,8 % niedriger als im Juli 2023. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Preisrückgänge bei Enten und Puten (Sonstiges Geflügel) um 12,7 %. Die Preise für Hähnchen stiegen hingegen binnen Jahresfrist um 0,9 %.

Aktueller Hinweis:

Im Zuge von Nacharbeiten im Rahmen der Umbasierung auf das Basisjahr 2020 wurden bei verschiedenen Positionen des Erzeugerpreisindex landwirtschaftlicher Produkte Indexwerte korrigiert. Dies hat auch Auswirkungen auf die Veränderungsraten des Gesamtindex sowie der Unterpositionen. Mit Veröffentlichung des Berichtsmonats Juni 2024 sind die korrigierten Werte für drei Monate in der Datenbank GENESIS-Online als berichtigte Zahl mit "r" gekennzeichnet. Tabellen, die zwischen dem 15.01.2024 und 14.08.2024 abgerufen wurden, sollten daher durch die korrigierten Ergebnisse ersetzt werden.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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