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Dax lässt kräftig nach - Bankenbeben hält an

Archivmeldung vom 24.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
DAX
DAX

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Zum Wochenausklang hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.957 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Das anhaltende Bankenbeben setzt den Dax weiter unter Druck. Bundeskanzler Olaf Scholz versuchte am Freitagnachmittag, das Vertrauen in die Finanzinstitute zu stärken.

"Es gibt keinen Anlass, sich irgendwelche Gedanken zu machen", sagte Scholz am Freitag in Brüssel auf die Frage einer Journalistin, ob die Bundesregierung der Deutschen Bank zur Not Hilfe anbieten könne. Die Deutsche Bank sei profitabel und habe ihr Geschäft seit der letzten Finanzkrise umgebaut, so der Kanzler. Dennoch verloren die Papiere des Kreditinstituts bis kurz vor Handelsschluss rund neun Prozent. Auch die Commerzbank-Aktien gaben rund sechs Prozent nach. Nur von wenigen Dax-Unternehmen blieben die Aktienkurse im Plus. Mit einem Zuwachs von rund zwei Prozent konnten die Papiere von Merck bis kurz vor Handelsschluss die deutlichsten Gewinne einfahren. Unterdessen fiel die Preise für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im April kostete 41 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 75,18 US-Dollar, das waren 73 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0756 US-Dollar (-0,69 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9297 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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