Siemens-Chef Kaeser um Schadensbegrenzung wegen umstrittener Anlage nach Australien bemüht
Archivmeldung vom 10.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttSiemens-Chef Joe Kaeser will sich bei seinem Treffen mit der Klima-Aktivistin Luisa Neubauer am Freitag in Berlin um Schadensbegrenzung in der Auseinandersetzung um die umstrittene Lieferung einer Signalanlage für ein Kohlebergwerk in Australien bemühen.
Der zuständige Fachvorstand von Siemens hat nach Informationen der Düsseldorfer "Rheinischen Post" den Auftrag entgegen interner Bedenken und ohne Unterrichtung des Gesamtvorstands über die Problematik im Juli 2019 unterschrieben. Der Dax-Konzern habe sich wegen einer vergleichsweise kleinen Summe von 18 Millionen Euro Umsatz zur Zielscheibe der Umweltbewegung gemacht, hieß es. Jetzt gehe es um Schadensbegrenzung, wenn die Zugsignalanlage für die geplante riesige Kohlemine in Australien tatsächlich geliefert werde.
Quelle: Rheinische Post (ots)