DIW: Euro-Stärke könnte auch Investitionen belasten
Archivmeldung vom 21.09.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet angesichts der Aufwertung des Euro mit Problemen für die deutsche Wirtschaft. "Ich sehe eine Gefahr, dass die Euro-Stärke die deutschen Exporte drücken wird", sagte DIW-Konjunkturchef Alfred Steinherr dem Tagesspiegel.
Im kommenden Jahr könne
dies auch Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit der Unternehmen
haben. Steinherr erwartet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die
Leitzinsen nun nicht weiter erhöhen wird. "Es wäre ein starkes Stück,
die Zinsen jetzt anzuheben. Das würde den Dollar nochmal nach unten
treiben", sagte Steinherr.
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel