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KfW Research: Stimmung im Mittelstand trübt sich noch weiter ein

Freigeschaltet am 01.10.2024 um 09:06 durch Mary Smith
KfW Research
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Lizenz: Public domain
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Die Stimmung unter den kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland ist weiter im Abwärtstrend. Das Geschäftsklima hat sich im September zum fünften Mal in Folge auf nun minus 19,4 Punkte verschlechtert und notiert fast so niedrig wie auf dem Höhepunkt der Energiekrise im Herbst 2022. Immerhin hat sich das Tempo der Stimmungseintrübung im Mittelstand mit einem Minus von 0,6 Zählern zum Vormonat etwas verlangsamt.

Innerhalb des Geschäftsklimaindex sinkt die Beurteilung der aktuellen Lage um 2,5 Zähler auf minus 20,1 Punkte. Ein kleiner Lichtblick sind die Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten: Sie steigen um 1,1 Zähler auf minus 18,9 Punkte. Die Unternehmen blicken damit allerdings immer noch sehr pessimistisch in die Zukunft. Negative Indikatorwerte weisen auf eine unterdurchschnittliche Konjunkturlage hin.

Noch viel deutlicher fällt die Stimmungseintrübung in den deutschen Großunternehmen aus. Ihr Geschäftsklima sinkt um 4,3 Zähler auf minus 29,8 Punkte. Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Geschäftserwartungen geben deutlich nach. Die Großunternehmen bewerten ihre aktuelle Lage inzwischen deutlich schlechter als die Mittelständler.

Sehr negativ entwickeln sich auch die Beschäftigungserwartungen der Großunternehmen. Der Indikator liegt im September bei minus 15,2 Punkten. Im Mittelstand sieht es etwas besser aus, aber auch hier geht der Trend abwärts. Viele Unternehmen rechnen damit, die Zahl ihrer Beschäftigten reduzieren zu müssen.

Für das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer wertet die KfW Ergebnisse der ifo-Konjunkturumfragen aus, unterteilt nach Größenklassen der Unternehmen und Wirtschaftszweigen.

"Die Daten zeugen von einer immer trüberen Unternehmensstimmung - im Mittelstand und insbesondere in den Großunternehmen", sagt KfW-Chefvolkswirtin Dr. Fritzi Köhler-Geib. "Ein Hoffnungsanker sind die voraussichtlich weiter steigenden Reallöhne. Damit sind die Voraussetzungen für eine moderate, vom Konsum gestützte Erholung weiter intakt. Die zunehmende Schwäche am Arbeitsmarkt stellt jedoch ein Risiko dar."

Quelle: KfW (ots)

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