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Automobilexperte Dudenhöffer: "Opel braucht Hilfe trotz Absatzrekord"

Archivmeldung vom 24.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Trotz des Rekordabsatzes von Opel im Februar bleibt der Autobauer auf staatliche Hilfe angewiesen. Das sagte der Automobilexperte der Universität Duisburg-Essen, Ferdinand Dudenhöffer im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

"Die Abwrackprämie  ist lediglich ein Strohfeuer, das jetzt aufflackert und in drei Monaten wieder erloschen sein wird", sagte  Dudenhöffer. "Ich gehe nicht davon aus, dass die Prämie Opel nachhaltig hilft." Professor Stefan Bratzel, FH Bergisch Gladbach, warnte davor, dass der Staat  sich dauerhaft  an Opel beteiligt.  "Nach spätestens ein bis zwei Jahren muss der Staat wieder ausgestiegen sein", sagte Bratzel der Zeitung. "Die Marktwirtschaft darf nicht außer Kraft gesetzt werden. Solche Eingriffe sind immer Wettbewerbsverzerrung.  Wenn der Staat den Autobauern schon zur Seite springt, muss auch direkt ein klares Ausstiegskonzept auf den Tisch" , so Bratzel.

Quelle: Rheinische Post

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