US-Börsen uneinheitlich - Dow beendet Negativserie
Die US-Börsen haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.342 Punkten berechnet, ein minimales Plus in Höhe von 0,04 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Die Negativ-Serie des Dow wurde damit beendet - er hatte zuvor zehn Tagesverluste in Folge verzeichnet.
Der Nasdaq 100 ging bei 21.111 Punkten 0,5 Prozent niedriger aus dem
Handel und der breiter aufgestellte S&P 500 beendete den Tag mit
5.867 Punkten 0,1 Prozent im Minus.
Eines der wichtigsten Themen
des Tages war der drohende "Shutdown", die Republikaner konnten diesen
aber möglicherweise doch noch abwenden. Zumindest schrieb der
designierte US-Präsident Donald Trump am Nachmittag (Ortszeit) bei
seinem Kurznachrichtendienst Truth Social, dass Sprecher Mike Johnson
und das Repräsentantenhaus eine "sehr gute Einigung für das
amerikanische Volk" erzielt hätten. Der neu vereinbarte "American Relief
Act of 2024" werde die Regierung offen halten, so Trump.
Eine
zweijährige Aussetzung der Schuldengrenze bis Januar 2027 ist ebenfalls
Bestandteil der Einigung. Ob die Pläne im Repräsentantenhaus aber
tatsächlich eine Mehrheit finden werden, ist angesichts des möglichen
Widerstands von Demokraten und einigen Republikanern unklar. Eine
Abstimmung könnte in der Nacht zu Freitag (deutscher Zeit) erfolgen.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend etwas stärker:
Ein Euro kostete 1,0367 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für
0,9646 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein
Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 22 Uhr deutscher Zeit 72,57
US-Dollar; das waren 82 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des
vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur