Euroda gibt Zeitplan für Gespräche mit Magna bekannt
Archivmeldung vom 30.06.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEuroda, die europäische Opel-Händlervereinigung, ist der einzige Verhandlungspartner auf Händlerseite, der mit dem österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna derzeit Gespräche führt.
Gestern wurde vereinbart, dass weitere Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit am 22.Juli 2009 in Frankfurt stattfinden werden. Euroda erklärte durch seinen Präsidenten Jaap Timmer und dessen Stellvertreter Albert Still, dass die vitalen Interessen des Fortbestehens von Opel und damit der Opel-Händlerorganisation zentraler Mittelpunkt der Gespräche sein werden. Seitens Magna wurde erklärt, dass die berechtigten Ertragserwartungen der Händler voll akzeptiert werden. Beide Parteien waren sich einig, dass alle weiteren Gespräche auf Euroda-Vorstandsebene weitergeführt werden und die in Aussicht gestellte Händlerbeteiligung an der neuen Gesellschaft "Opel New" ein wesentlicher Bestandteil in den zukünftigen Vertriebsstrukturen sein sollte. Dazu Albert Still: "Wir werden konsequent den bisher erreichten Zuspruch der europäischen Händler aufrecht erhalten - und zwar mit Magna oder aber anderen ernsthaften Investoren."
Schon am 16. Juni fand in Frankfurt ein erstes Treffen statt, bei dem grobe Zielsetzungen und der Zeitrahmen festgelegt wurden. Magna zeigte hier zunächst wenig Interesse an einer Händlerbeteiligung bei den Produktiveinrichtungen, signalisierte aber schon in dem ersten Gespräch, dass eine Beteiligung im Vertriebsbereich durchaus vorstellbar sei. Die Gespräche wurden begleitet von Alain Visser, Geschäftsführer Vertrieb und Europäisches Marketing der Adam Opel GmbH, der als Vertreter von "Opel New" der Zusammenkunft beiwohnte. Euroda war vertreten durch den Chairman Jaap Timmer, den Vice-Chairman Albert Still, das Vorstandsmitglied Andreas Barchetti sowie den spanischen Händlerverbandspräsidenten Romero Haupold.
Quelle: Euroda - European Opel Dealer Association