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Prognosen für 2009 - tiefe Rezession

Archivmeldung vom 05.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Eine der tiefsten Rezessionen seit Bestehen der Bundesrepublik wird für 2009 erwartet. Aufgrund des starken Konjunkturabschwungs werden die Prognosen düsterer.

Das sechste Rezessionsjahr nach 1949 würde das für Deutschland bedeuten. Als Folge der Ölkrise 1975 mit minus 0,9 Prozent und nach dem Ende des Einheitsbooms mit minus 0,8 Prozent gab es die schlimmsten Wirtschaftseinbrüche bisher.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging zudem in den Jahren 1967 und 1982 im Vergleich zum Vorjahr zurück. 2003 rutschte die Wirtschaftsleistung mit 0,2 Prozent zum letzten Mal ins Minus.

 

Die Prognose der Bundesregierung steht mit einem geringen Wachstum von 0,2 Prozent am besten da.

 

Die fünf Wirtschaftsweisen korrigierten ihre Erwartungen von 0,0 Prozent auf minus 0,2 Prozent.

 

Die Bundesbank erwartet erst 2010 eine Verbesserung der Lage. Das BIP wird 2009 laut der Notenbank um 0,8 Prozent zurückgehen.

 

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet auch mit einem Rückgang des BIP um 0,8 Prozent in Deutschland.

 

Laut OECD werde die deutsche Wirtschaft 2009 um etwa 0,8 Prozent abnehmen. Somit gäbe es in Deutschland bis Ende des Jahres 2010 ungefähr 700 000 Menschen mehr, die keinen Arbeitsplatz hätten
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