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Dax legt kräftig zu - Hoffnung auf Deal mit Trump

Freigeschaltet am 08.04.2025 um 17:57 durch Sanjo Babić
Dax
Dax

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Am Dienstag hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.280 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start legte der Index insbesondere am Nachmittag weiter zu.

"Der Dax erholt sich heute kräftig", kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. "Dass hier jetzt grüne Vorzeichen zu sehen sind, sollte aber von Anlegern nicht so interpretiert werden, dass wieder alles in Ordnung ist. Die Aktienkurse erleben lediglich eine technische Gegenbewegung. Eine Bodenbildung ist nicht zu sehen."

Die weitere Entwicklung an den Börsen hänge auch in den kommenden Tagen und Wochen stark von einem Menschen ab. "US-Präsident Trump will Deals. Wie diese aber aussehen, ist komplett offen", so Stanzl. "Den Anlegern bleibt nur eine vage Deutung, was Trump im Schilde führt." Die Börse übersetze das mit Volatilität.

"Bleiben die Zölle und kommt es trotzdem nicht zu einer Rezession, würden die Börsen jubeln. Wenn Trump die Zölle verringert oder aussetzt, ebenfalls. Gerade lebt die Hoffnung auf, dass etwas in dieser Richtung kommen wird, was die Kurse einigermaßen stabilisiert", erklärte der Analyst. "Denn was passieren würde, wenn Trump eine 90-tägige Pause der wechselseitigen Zölle verkünden würde, sah man bereits gestern. Der Dax schoss in wenigen Minuten um fünf Prozent nach oben. Wäre das nicht dementiert worden, hätte es wohl für noch mehr gereicht."

Bis kurz vor Handelsschluss rangierten die Aktien von Rheinmetall und Heidelberg Materials an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Entgegen dem Trend bildeten die Papiere von Daimler Truck und BMW das Schlusslicht.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 36 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 63,94 US-Dollar, das waren 27 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0898 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9176 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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