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TUI bekräftigt Expansionsziel nach Thomas-Cook-Aus

Archivmeldung vom 04.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konzernzentrale der TUI AG in Hannover
Konzernzentrale der TUI AG in Hannover

Foto: Christoph73
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Reisekonzern TUI sieht sich auf gutem Weg, seine Expansionsziele auf dem deutschen Markt nach dem Aus von Thomas Cook mindestens zu erfüllen.

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unser Ziel von 500.000 zusätzlichen Kunden aus Deutschland in diesem Jahr erreichen. Die aktuellen Buchungseingänge deuten darauf hin", sagte TUI-Deutschland-Chef Marek Andryszak der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Wenn im Sommer das Last-Minute-Geschäft gut läuft, könnten es sogar noch einige mehr werden."

Um mehr Kunden von Veranstalterreisen zu befördern, sollen auch mehr Flugzeuge für TUI fly eingesetzt werden. "Bei TUI fly in Deutschland wollen wir im Sommer bis zu vier Flugzeuge mehr einsetzen. Dafür haben wir Teile eines Vertrags mit Eurowings aufgelöst und bekommen die Flugzeuge vorzeitig zurück", sagt Andryszak. Zuletzt waren sieben der 39 TUI-fly-Jets dauerhaft im Einsatz für die Lufthansa-Tochtergesellschaft. Für den Laufe des Sommers erwartet TUI noch immer die ersten 737-Max-Flugzeuge von Boeing, die wegen eines Flugverbots am Boden stehen.

"Nach den Informationen, die wir von Boeing erhalten, gehen wir davon aus, dass für TUI fly in Deutschland in der zweiten Sommerhälfte die ersten 737-Max-Flugzeuge zur Verfügung stehen könnten." Auch die im Herbst beginnenden TUI-fly-Langstreckenflüge sollen ausgebaut werden. "Durch die Condor-Rettung ändert sich nichts an unseren Chancen für Langstreckenflüge. Condor hat keine Fernstreckenflüge in Düsseldorf stationiert, wir schaffen ein neues Angebot", sagte Andryszak. "Zum Winter setzen wir zwei Flugzeuge ein, 2021 möchten wir noch mehr betreiben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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