Großbritannien wichtigstes Abnehmerland für deutsche ITK-Produkte
Archivmeldung vom 23.06.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGroßbritannien ist dem Branchenverband Bitkom zufolge das wichtigste Abnehmerland für Produkte der Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) aus Deutschland. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden Waren im Wert von 640 Millionen Euro nach Großbritannien geliefert, teilte der Verband am Sonntag mit. Damit löse das Land den bisherigen Spitzenreiter Frankreich ab: Dorthin seien ITK-Produkte im Wert von 609 Millionen Euro geliefert worden.
Auf dem dritten Platz folgt die Tschechische Republik mit 525 Millionen Euro, die USA sind auf Platz 8 das einzige nicht-europäische Land unten den Top-10-Exportmärkten, wie der Verband weiter mitteilte.
"Deutschland und Großbritannien sind die beiden Schwergewichte auf dem europäischen IT-Markt. Der Austausch mit dem Partnerland auf der CeBIT hat gezeigt, wie stark die beiden Länder voneinander profitieren können - und die Zahlen belegen, dass diese Chance von den Unternehmen auch genutzt wird", sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf.
Insgesamt legten die ITK-Warenexporte dem Branchenverband zufolge von Januar bis März verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 7,3 Milliarden Euro zu. Am dynamischsten hätten sich dabei die Ausfuhren von Kommunikationstechnik wie Telefonanlagen und Netzwerktechnik entwickelt, die um neun Prozent auf 3,0 Milliarden Euro gestiegen seien. Der Export von IT-Hardware wie Computern, Druckern und Zubehör sei dagegen bei 3,4 Milliarden Euro stabil geblieben, die Ausfuhren von Unterhaltungselektronik sei um 14 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro zurückgegangen. Die deutschen Importe von Hightech-Produkten seien im ersten Quartal um drei Prozent auf 11,7 Milliarden Euro gestiegen. Wichtigstes Lieferland bleibe mit großem Abstand China. Waren im Wert von rund 4,8 Milliarden Euro seien aus der Volksrepublik importiert worden. Auf Platz zwei lägen die Niederlande mit 954 Millionen Euro vor der Tschechischen Republik mit 690 Millionen Euro.
Quelle: dts Nachrichtenagentur