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Nach russischem Lieferstopp: Gasversorgung laut DIW-Expertin sicher

Archivmeldung vom 16.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rolf Kurschat / pixelio.de
Bild: Rolf Kurschat / pixelio.de

Trotz des russischen Gas-Lieferstopps müssen sich die Deutschen nach Ansicht von Claudia Kemfert, Energie-Expertin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), keine Sorgen machen. "Die Gasversorgung ist sicher", sagte die DIW-Expertin der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).

Kemfert erwartet vorerst auch keine steigenden Gaspreise. "Derzeit ist die Nachfrage nach Gas aufgrund des milden Wetters gering, die Gasspeicher sind gut gefüllt. Zudem kann Gas aus anderen Quellen und Transportrouten nach Europa transportiert werden. Somit ist mit keinen großen Auswirkungen zu rechnen, auch nicht beim Gaspreis."

Zur Absicherung im Winter fordert Kemfert jedoch eine nationale Gasreserve. "Derzeit haben wir ausreichend Reserven, in den Wintermonaten ist die Nachfrage jedoch höher. Eine nationale Gasreserve wäre sinnvoll, da wir uns genauso wie beim Öl zu 90 Tagen mit Gas selbst versorgen könnten. Das würde die Versorgungssicherheit erhöhen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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