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Grube warnt vor schwerwiegenden Folgen eines "Brexit" für die Bahn

Archivmeldung vom 20.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Rüdiger Grube Bild: Deutsche Bahn AG
Dr. Rüdiger Grube Bild: Deutsche Bahn AG

Nach den Worten des Bahnchefs Rüdiger Grube "hätte ein möglicher `Brexit` schwerwiegende Auswirkungen" für die Deutsche Bahn. "Großbritannien ist ein herausragendes Standbein unserer internationalen Aktivitäten", sagte Grube dem "Handelsblatt".

"Die Wachstumsstrategie der DB beruht auf internationalem Warenhandel, der Freizügigkeit des Personenverkehrs und der Nachfrage nach Transport- und Mobilitätsdienstleistungen in der gesamten EU. Sollte das Vereinigte Königreich nicht mehr Teil des Binnenmarkts sein, würde es erheblich schwieriger, diese Strategie erfolgreich umzusetzen."

Grube sieht auch Gefahren für den geplanten Börsengang der Auslandstochter Arriva. "Ein Ausstieg der Briten aus der EU hätte eindeutig negative wirtschaftliche Konsequenzen für unsere Tochtergesellschaften." Die Deutsche Bahn, so Grube weiter, sei inzwischen der größte Betreiber von Schienengüterverkehr in Großbritannien und unter den drei größten Anbietern im britischen Schienenpersonenverkehr. Die Bahn beschäftigt in Großbritannien 33.000 Mitarbeiter, gut ein Zehntel der Gesamtbelegschaft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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