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Nur wenige wollen wegen Mehrwertsteuer-Erhöhung größere Anschaffungen vorziehen - Jedem Vierten fallen vorgezogene Preiserhöhungen auf

Archivmeldung vom 18.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wegen der geplanten Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent wollen nur wenige Bundesbürger größere Anschaffungen vorziehen.

In einer Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern erklärten lediglich 12 Prozent der Befragten, dass sie auf Grund der zum 1. Januar 2007 geplanten Steuererhöhung Käufe wie Autos, Möbel oder Computer vorziehen wollen. Allerdings: Je höher das Einkommen, desto mehr Bürger planen vorgezogene Käufe: Bei einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 1000 Euro wollen nur 8 Prozent Einkäufe vorziehen, bei Haushalten mit einem Einkommen von über 3000 Euro sind dies 20 Prozent.

Im Rahmen der geplanten Mehrwertsteuererhöhung sind vielen Bürgern bereits jetzt vorgezogene Preiserhöhungen aufgefallen. 24 Prozent erklärten in der stern-Umfrage, sie hätten schon bei vielen Produkten Preiserhöhungen bemerkt. 35 Prozent haben dies bei einigen Produkten beobachtet. 12 Prozent stellten dies nur bei wenigen Produkten fest. 26 Prozent haben bisher noch bei keinem Produkt Preissteigerungen entdeckt. Mit "weiß nicht" antworteten 3 Prozent.

Datenbasis: 1000 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 11. und 12. Oktober. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern, Quelle: Forsa

Quelle: Pressemitteilung stern

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