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Stimmung in deutscher Wirtschaft eingetrübt

Archivmeldung vom 18.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Partei Bündnis90 / Die Grünen in der Dauerkritik (Symbolbild)
Die Partei Bündnis90 / Die Grünen in der Dauerkritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Mehr als zwei Monate nach der Landtagswahl in Hessen haben CDU und SPD am Montag in Wiesbaden ihren gemeinsamen Koalitionsvertrag unterzeichnet. Für Hessen sowie die Sozialdemokraten und Christdemokraten werde "ein neues Kapitel aufgeschlagen", sagte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU).

xDie Unternehmen waren demnach weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften, zudem blickten sie skeptischer auf das erste Halbjahr 2024. Der neue Wert liegt unter den Prognosen vieler Experten, die mit einer weiteren Zunahme gerechnet hatten. Im Verarbeitenden Gewerbe sank der Geschäftsklimaindex merklich: Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage deutlich schlechter, auch bei den Erwartungen nahm der Pessimismus wieder zu. Insbesondere energieintensive Branchen tun sich schwer, der Auftragsbestand ist insgesamt weiter rückläufig. 

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima unterdessen leicht verbessert: Die Dienstleister zeigten sich zufriedener mit den laufenden Geschäften, zudem berichteten sie von weniger Skepsis bei den Aussichten für das kommende Halbjahr. In der Gastronomie hat sich die Geschäftslage verbessert, die Erwartungen sind jedoch abgestürzt. Im Handel erlitt das Geschäftsklima einen Rückschlag: Die Unternehmen beurteilten die aktuelle Lage merklich schlechter, auch ihre Erwartungen trübten sich ein - das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel verläuft enttäuschend. Im Bauhauptgewerbe fiel der Geschäftsklimaindikator auf den niedrigsten Wert seit September 2005. 

Die Firmen beurteilten ihre aktuelle Lage schlechter, zudem geht etwa jedes zweite Unternehmen von einer weiteren Eintrübung der Geschäfte in den kommenden Monaten aus. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtiger Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Er basiert auf circa 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels sowie des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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