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Niedriglohn-Debatte: Sozialverband ruft zu Protesten auf

Archivmeldung vom 14.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Adolf Bauer Bild: sovd.de
Adolf Bauer Bild: sovd.de

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert umgehende Maßnahmen gegen die unkontrollierte Ausbreitung des Niedriglohnsektors in Deutschland. "Millionen Menschen arbeiten, ohne von ihrem Lohn leben zu können. Es ist jetzt ein entschlossenes Durchgreifen der Bundesregierung erforderlich, um diese Gefahr zu bannen", erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich der heute veröffentlichten Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen.

Bauer wies auf die jahrelangen Warnungen des Sozialverbandes vor der ausufernden Niedriglohn-Problematik hin. "Jetzt belegen die Duisburger Forscher Schwarz-auf-Weiß, wie notwendig ein für alle Beschäftigten geltender Mindestlohn ist", unterstrich der Sozialverbandspräsident und rief zu Protesten für den Fall auf, dass die Politik in dieser zentralen sozialen Frage weiterhin auf der Stelle tritt.

Quelle: SoVD Sozialverband Deutschland (ots)

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